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• Der Filter Ihres privaten Pools sollte einmal pro Woche rückgespült werden. Bei Bedarf oder starker Verschmutzung sollte öfter rückgespült werden (z. B. 2x pro Woche)
• Falls Sie das Pool händisch mit einer Bodensaugbürste reinigen, sollte nach der Bodenreinigung ebenso eine Rückspülung durchgeführt werden, um den abgesaugten Schmutz wieder aus dem Filterkessel heraus zu spülen.
• Wenn Sie einen (elektrischen) Poolroboter verwenden, brauchen Sie nach dessen Einsatz natürlich keine Rückspülung durchführen, jedoch gehört dann der interne Filter zeitnah gereinigt.

Versuchen Sie mit einem flachen Schraubendreher, die Ankerwelle zu bewegen. Stecken Sie bei ausgeschalteter Filterpumpe den Schraubendreher durch das Loch in der Mitte der Lüfterabdeckung und versuchen Sie, die Ankerwelle nach links und rechts zu drehen. Die Welle muss leicht mit der Hand zu bewegen sein. Falls die Welle blockiert, muss die Pumpe unbedingt serviciert werden. Falls sich die Welle leicht bewegen lässt, kann auch (bei einer 230 V Pumpe) der sogenannte Anlaufkondensator defekt sein. Dies ist ein Verschleißartikel und kann von einem Fachmann gewechselt werden.

Eine Möglichkeit ist der Einsatz eines alkalischen Reinigers oder eines Reinigungsgels. Unser „Natural Power“ ist dafür ausgezeichnet geeignet. Einfach an der Wasserlinie aufsprühen und mit einem weißen Nanotech-Radierschwamm, unserem „Flecken Extraktor“, abreiben. Der Schwamm kann auch mit dem Reiniger besprüht werden.

Der Poolroboter ist ein sensibles elektronisches Gerät, das nicht in der prallen Sonne stehen sollte. Nach dem Gebrauch sollte zeitnah der Filter gereinigt und dann an einem schattigen, regensicheren Platz bei geöffneter Filterklappe gelagert werden, damit der Filter trocknen kann.

Die Lebensdauer des Roboters kann wesentlich verlängert werden, wenn dieser nicht 24 Stunden im Wasser verbleibt. Die chemische Zusammensetzung des Poolwassers kann manchmal sehr aggressiv auf den Kunststoff und die beweglichen Teile wie Lager und Dichtungen sein. Auch Kalkablagerungen am Roboter schädigen das Gerät.

Die Alkalinität ist die Säurekapazität oder das Säurebindungsvermögen des Poolwassers. Sie ist ein Maß dafür, wie gut das Beckenwasser seinen pH-Wert konstant halten kann und sagt die Fähigkeit des Wassers aus, Säure zu neutralisieren.

Die Alkalinität des Schwimmbeckens sollte stets zwischen 80-160 mg/l liegen. Das entspricht ca. 4,2 – 8°dH. Über 8°dH braucht man vermehrt pH-Minus, was nicht problematisch ist. Ein Wert unter 4,2°dH kann jedoch zu verschiedenen Problemen führen.

• Rasche und erhebliche Schwankungen des pH-Wertes in Verbindung mit Sonneneinstrahlung, Regen oder starker Poolnutzung, bis hin zum Säuresturz.
• Entstehung von Trübungen oder Verfärbungen (meist grünstichig bis tiefgrün), die auch mit Hilfe von Flockungsmitteln nicht herausgefiltert werden können.
• Erhöhte Korrosion an Einbauteilen und Pumpen.
• Bei automatischer Dosieranlage: Falsche Redox- und pH-Wert Messung
• Juckreiz der Haut

Alkalinität kann mit Teststreifen, Schütteltest (Kombigerät zur pH-, Chlor- und Alkalinitätsmessung mit Testtabletten) oder einem elektronischen Pooltester gemessen werden. Bei weichem oder aufgehärtetem Wasser sinkt die Alkalinität meist schnell. Aber auch bei ursprünglich hartem Wasser kann während der Saison die Alkalinität sinken. Speziell dann, wenn das Poolwasser im Frühjahr nicht vollständig getauscht wurde oder viel Regenwasser in den Pool gelangt ist.

Bei sehr weichem Füllwasser sollte der Alkalinitätswert bei 160 mg/l oder mehr angesetzt werden, da der Mangel an Calcium kompensiert werden sollte, um korrosives, aggressives Poolwasser zu vermeiden.

Falls Sie Probleme mit weichem Wasser und Korrosion haben, können wir Sie gerne vor Ort ausführlich beraten. Wir können eine umfassende Wasseranalyse durchführen und wenn sinnvoll sofort die Wasserwerte korrigieren und wieder in die Balance bringen.

Generell gibt es die Empfehlung, spätestens nach fünf Jahren das Filtermaterial Sand zu wechseln. Filterglas (AFM) hat eine Standzeit von bis zu 10 Jahren.

Der Sand kann mittels einem Nasssauger aus dem Kessel gesaugt werden. Je nach Kesseltyp und Aufstellungsort ist der Sandwechsel individuell. Gerne bieten wir im Sommer/Herbst dieses Service an.

Wir empfehlen, den Roboter allein und in Ruhe arbeiten zu lassen. Sich im Kabel zu verfangen stellt zusätzlich ein gewisses Sicherheitsrisiko für den Badenden dar. Speziell Kinder sollten keinesfalls im Wasser sein, während der Roboter reinigt.

Weiße Flocken sind meist Kalkausfall. Kontrollieren Sie den pH-Wert und korrigieren Sie diesen falls nötig. Der pH-Wert sollte keinesfalls höher als 7,4 sein, denn über 7,4 flockt Kalk leicht aus. Führen Sie eine Rückspülung durch.

Grund dafür ist starker Kalkausfall im Filterkessel und mangelnde Rückspülung. Der pH-Wert dürfte längere Zeit viel zu hoch gewesen sein. Wenn sich das Filtermaterial nicht mehr von Hand lockern lässt oder sich die harte Schicht bis zum Filterstern fortsetzt, muss im schlimmsten Fall der Kessel getauscht werden. Falls die harte Schicht nur oberflächlich 2-3 cm dick ist, kann versucht werden, mit einem sauren Filterreiniger den Kalk zu lösen und durch Rückspülung zu entfernen.

Der Grund für ein grünes Poolwasser sind meist Algen. Algen bilden sich jedoch nicht über Nacht und machen das Pool auch nicht durchgehend grün. Der Befall beginnt meist in den Ecken und rund um die Einbauteile (Skimmer, Düsen, Bodenablauf, …). Algen haben eine schmierig grüne Konsistenz, speziell am Wasserrand.

Was kann nun dagegen getan werden?

Der Grund für einen Algenbefall ist meist ein zu niedriger Chlorwert bei zu warmer Wassertemperatur.

• Im ersten Schritt messen Sie bitte den pH-Wert. Stellen Sie den pH-Wert auf 7,2 – 7,3 ein.
• Im nächsten Schritt messen Sie bitte den Chlor-Wert. Dieser sollte zwischen 1,0 und max. 2,0 mg/l liegen. Wahrscheinlich messen Sie allerdings nur 0,0-0,5 mg/l. Daher auch der Algenbefall.
• Führen sie vor einer Schockchlorierung unbedingt eine ausgiebige Rückspülung durch und füllen sie gleich wieder Wasser nach.
• Stellen Sie die Filterlaufzeit auf „DAUER“ um.
• Führen Sie eine Schockchlorierung mit 5g/m3 durch (z.B. 200 Gramm Chlor-Granulat bei einem 8X4 Becken, entsprechen ca. einem kleinen Joghurtbecher Chlor-Granulat).
• Jetzt nicht mehr rückspülen, außer der Druck geht in den roten Bereich.
• Legen Sie eine Flockungstablette in den Skimmer.
• Erst nach dem Abfiltern der Algen, wenn das Wasser wieder klar ist, rückspülen. Das wird üblicherweise ca. 2 Tage in Anspruch nehmen.
• Falls Sich das Wasser noch immer nicht aufklart, am dritten Tag rückspülen, wieder Wasserwerte kontrollieren und nötigenfalls eine erneute Schockchlorierung durchführen.

Falls die Grünfärbung trotz hohem Chlor-Wert (1-1,5 mg/l) und passendem pH-Wert (7,2-7,3) nicht abgefiltert werden kann und es definitiv keine Algen sind (das merkt man an den schmierigen Wänden), kann auch ein Mangel an Alkalinität Grünfärbungen verursachen. Dazu die Fragestellung „Warum ist die Alkalinität so wichtig?“

Stecken Sie zuerst das Netzteil aus. Nehmen Sie den Roboter aus dem Wasser und prüfen Sie den Filterkorb. Prüfen Sie auch, ob sich Haare oder sonstige Fremdkörper in den Walzen oder im sogenannten Impeller (Turbinenrad) befinden. Sind die Fremdkörper entfernt, sollte der Roboter wieder einwandfrei funktionieren. Wenn das Problem noch immer vorliegt, sollte das Gerät zum Service gebracht werden (Roboter inklusive Netzteil und Filter).

Kontrollieren Sie die Steckdose mit einem anderen elektrischen Gerät, um sicher zu gehen, dass die Steckdose mit Strom versorgt ist. Kontrollieren Sie auch, ob das Kabel ordnungsgemäß eingesteckt ist und festsitzt. Falls Drähte aus dem Kabel herausstehen, keinesfalls mehr verwenden und umgehend ersetzen. Wenn das Problem noch immer vorliegt, sollte das Gerät zum Service gebracht werden (Roboter inklusive Netzteil und Filter).